blu_frisbee schrieb am 12.07.2020 20:00:
Nützy schrieb am 12.07.2020 18:27:
„Ich gehe davon aus, dass man in der Hälfte der Fälle neurobiologische Ursachen wird identifizieren können.“
Die Frage ist doch, woher die neurologischen Veränderungen kommen. Gene? Entzündungen? Erziehung? Schlechtes Umfeld?
Och, im Regelfall mehrere in Kombination, Stress spielt bei Schizo ne Rolle.
Können Gene sein, Noxen in Utero, etc. Ein neuronales Netz hat weniger Resilienz.
Naja... Es gibt eine ganze Reihe von relativ interessanten Ideen: Familiäre Häufungen, den immer wieder behaupteten Zusammenhang mit Genie, die Entdeckung, dass Schizo eher in Städten als auf dem Land auftaucht, Neumutationen, diverse andere Theorien...
Die Neuroplastizität ist überraschend groß, jedenfalls in jungen Jahren.
Gut möglich daß Schizo in 250 separate Diagnosen zerfallen wird.
Denkbar. Halte ich jedenfalls für möglich.
Sei nicht ungeduldig, halt das Nichtwissen aus, sei neugierig, aber hüte Dich vor voreiligen Schlüssen.
Vor allen Dingen: Sei immer wieder bereit, deine Hypothesen über Board zu werfen, wenn es sein muss.
Ob sie noch in meiner Lebenszeit Computer haben werden mit denen sie eine komplette Zelle bis runter zu den Elektronenorbitalen simulieren können?
Oder könnt mans nur verstehen wenn man der Zellhülle inputs gibt?
Der Fortschritt wird immer schneller.