Klingt ähnlich dem Klima das nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in Rumänien herrschte und spätestens mit Beitritt ROs zur EU verfeinert und auf ganz höchster Ebene zum Ausverkauf der Industrie des Landes geführt hat.
Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und mit der Zuwendung des Landes gen Westen kamen die Investoren mit viel Geld in den Tasten und stellten diejenigen mit Entscheidungsmacht vor die Wahl: Reich werden und sich absetzen oder mit erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen rechnen.
Bei großen Industrieunternehmen wurde dann geschaut, ob die Produktion im Land weiterhin rentabel war. Ist dem nicht so gewesen, wurde die Betriebe im wahrsten Sinne des Wortes "ausgeschlachtet". Ganze Anlagen wurden demontiert und gen fernen Osten verfrachtet und für westliche Unternehmen dort wieder Aufgebaut.
Was übrig blieb, wurde an fernöstliche Investoren verhökert. Die haben das noch mehr ausgeschlachtet. Übrig blieb zum Teil nichts mehr: z.B. am Ort Resita, wo über 20.000 Beschäftigte im Bereich Metallverarbeitung tätig waren, sind weit weniger als 5.000 Stellen noch übrig.
Das selbe Prozedere war unter Jelzin auch in Russland zu Gange. Unter Putin konnten sich jedoch die inländischen mafiösen Machenschaften den internationalen jedoch widersetzen. Somit wurden freunde von Putin reich bzw. reicher statt westliche Großunternehmen (im Speziellen im Energie-Sektor).
Für den normalen Bürger bzw. für das arbeitende Volk macht das Endergebnis jedoch kaum einen Unterschied.
Die werden jetzt von russischen Firmen ausgenommen und wäre es anders gekommen, wären sie in der selben Situation und würden nur von westlichen Industrie-Giganten ausgenommen. Immerhin gibt es hinsichtlich des Lebensstandards eine Tendenz zur Besserung. (Wohl die Karrote vor der Nase um zu Motivieren)
Und wer denkt, dass wäre für die RU Bevölkerung besser, wenn Westen auf die Ressourcen zugriff hätte, der braucht nur nach Afrika schauen. Selbst die "Fair-Work" Minen sind ein heuchlerisches PR-Konstrukt und mehr nicht.
Kurz zusammengefasst: wenn es um Geld und macht geht, sind alle gleich. Korruption und Lobbyismus sind zwei Seiten der selben Medaille.