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  • Queru

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2010

Re: Ulrike Meinhof war keine Verwirrte

Herr Troll schrieb am 21. Juni 2014 10:51

> Sie war die scharfsinnigste Journalistin, die Deutschland aufzubieten
> hatte, und zwar genau so lange, wie sie es schaffte, anders zu denken
> als zu leben.

Nun, das mag ja durchaus so gewesen sein, aber dann stellte sich doch
trotzdem noch immer die Frage, wie sie zu diesem Wandel kam. Es
scheint mir keineswegs ausgeschlossen, dass diese einschneidende
Veränderung von interessierter Seite initiiert wurde. 
Und wenn, wie wir ja nun einmal wissen, Waffen und Sprengstoff vom
Verfassungsschutz geliefert wurden, dann würde ich auch eine gezielte
Steuerung nicht ausschließen wollen, zumal ja die Ermordung
Herrhausens sich nicht wirklich mit den eigentlichen Zielen in
Einklang bringen lässt. Und da will ich jetzt auch gar nicht das Fass
mit den ganzen anderen Ungereimtheiten aufmachen. 


> Als ihr Denken Konsequenzen nach sich zog, wurde sie zwangsläufig zur
> Staatsfeindin Nummer eins.

Zumindest als Aushängeschild in der Presse, wobei "ihr Handeln" dann
schon wieder staatstragend war, weil es doch recht gut in die
Strategie der Spannung passte - wie wir heute wissen.

> Merke : Wenn Verstand und Charakter zusammenkommen, ist der Knast
> auch in räsonierenden Demokratien nicht weit.

Nicht zwingend. Fragen Sie mal Ko Ackermann. :)

Queru 


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