sauseente schrieb am 03.05.2024 18:11:
Man muss es immer im Zusammenhang mit der Gesamtbilanzsumme sehen. Gute gemeinnützige Organisationen haben Verwaltungsanteile im niedrigen Prozentbereich.
Das schließt ja hohe Gehälter nicht aus.
Gewiß. Hoch heißt ja nicht unangemessen, solange die Leistung stimmt und der wirksame Anteil an den Spenden hoch ist.
Oder solche Konstruktionen wie bei Correktiv, wo eine separate Sparte (Verlag und Vertrieb) durchaus gewinnorientiert arbeitet. Und der eine profitiert vom anderen.
Das ist auch nicht prinzipiell verwerflich.
Man muß auch nicht jedesmal eine versteckte Geschichte von Veruntreuung konstruieren, wenn einem die Inhalte nicht passen. Das ist dann der Ausweg, wenn man sachlich nicht so recht dagegen ankommt bzw wenn die Zwecke eigentlich konsensuell positiv sind, man sie aber trotzdem irgendwie angreifen will.
Wenn jemand etwas Gutes tut, muss auf alle Fälle immer ein persönlicher Gewinn dahinterstecken, weil ja niemand freiwillig irgendwas altruistisches tun wird.
Und wenn, umso schlimmer.