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  • edehac

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2005

was lernen wir daraus

Auch ich war beeindruckt über den Artikel - aber, warum gab es
offensichtlich so wenig materielle Solidarität unter den von
NS-Schergen verfolgten Menschen?
Da waren doch jede Menge steinreiche (und auch im Auslang
einflußreiche) Leute dabei, die ihr Geld rechtzeitig in Sicherheit
gebracht hatten. Ich vermute, um erfolgreich (im Sinne von hohem
Einkommen) zu sein, braucht es einer gehörigen Portion Egoismus,
Ignoranz und Opportunismus. Dazu einen Charakter wie aktuell Fischer,
Grass usw.. Diese Leute kochen doch in erster Linie nur noch ihr
eigenes Süppchen auch wenn sie mal als radikale "nobodys" angefangen
haben - zu echter Solidarität (im Sinne von Opfer bringen) sind diese
Leute unfähig 
Und weiter - als es Maria Leidner noch sozial und finanziell (z.B.
ausgiebige Reisen, u.a. durch die USA) gut ging, warum wurde da nicht
an einem Auffang-Netzwerk gearbeitet wo man doch das Unheil kommen
sah. Ich vermute, es war der Idealismus der einen blauäugig werden
läßt nach dem Motto: es wird schon nicht so schlimm nicht kommen - im
Ernstfall habe ich genügend Freunde(?) die mich auffangen - wenn es
soweit ist kann ich immer noch die Weichen stellen - mögliche
Asylländer werden mich als Verfolgten schon einreisen lassen usw..
Was lernen wir daraus, frei nach dem Motto: spare (organisiere
Alternativen) in der Zeit, dann hast du in der Not!
Idealistische "nobodys" aller Länder vereinigt euch, baut Netzwerke
und Refugien auf!

RatCreutz schrieb am 1. Januar 2010 01:50

> Das ist ein schöner Artikel, den ich mit Interesse und Anteilnahme
> gelesen habe.

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