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mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2002

Die Alternative zur Befreiung Tallins und ganz Europas

wäre das Dritte Reich gewesen. Wenn Frau Aija Sakova dies lieber gewesen wäre, dann hat sie natürlich recht, dies in Frage zu stellen. Nur wäre die Konesequenz, dass ihr Vater wohl im KZ umgekommen und ihre Mutter als Untermensch zur Arbeit eingesetzt worden wäre. Sie selbst hätte es nie gegeben, mit "Glück" höchstens als "Bastard" eines deutschen Soldaten.

Die sowjetische Armee hat ja auch nicht speziell baltische Städte wie Tallin bombardiert. Der Krieg war ein totaler als Vernichtungskrieg geführter und entsprechend wurde er von deutscher Seite und als Reaktion auch von sowjetischer Seite geführt. Sie kann sich gerne die Zerstörungen und Entvölkerungen anderer Städte und Regionen in Osteuropa, inklusive russischer, anschauen. Ein Vergleich mit der Westfront ist u.a. aus diesem Grund auch nicht möglich. Und das dies auch in keiner Weise mit der Ukraine vergleichbar ist, kann man schon an den Bildern der Zerstörungen sehen.

Dass die estnische Sozialisierung von Frau Aija Sakova dazu führt, dass ein Dialog selbst mit ihrem russischstämmigen Vater nahezu unmöglich geworden ist, sagt letztendlich mehr über ihre "Sozialisation" als über ihren Vater aus. Deshalb steht ihr, so sie denn willens ist, das von Christa Wolf Zitierte erst noch bevor.

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