Ansicht umschalten
Avatar von Ho Tsen Plots
  • Ho Tsen Plots

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2016

Diskriminierung der russischsprachigen Minderheit in Estland und Lettland

2017 schrieb Keno Verseck im Spiegel:

In Estland und Lettland werden Ex-Sowjetbürger systematisch benachteiligt, vor allem russischsprachige. Die "Nichtbürger" stehen unter Generalverdacht, die Diskriminierung trifft auch Neugeborene.

Sie dürfen nicht wählen. Sie dürfen keine Beamten, Polizisten und Armeeoffiziere werden und auch viele andere Berufe im öffentlichen Dienst nicht ausüben. Bei der Rentenberechnung werden sie benachteiligt. Arbeiten im Ausland geht nur mit großem bürokratischen Aufwand und auch Reisen sind deutlich erschwert.

Was sich nach Apartheid anhört, ist in zwei EU-Mitgliedstaaten für etwa 330.000 Menschen Alltag - für die sogenannten Nichtbürger in Lettland und Estland: jene ehemaligen Sowjetbürger und ihre Kinder, die nach der Unabhängigkeit der baltischen Staaten 1991 einen Sonderstatus erhielten und später in einem aufwendigen Einbürgerungsverfahren "naturalisiert" werden sollten

https://www.spiegel.de/politik/ausland/estland-und-lettland-das-problem-mit-der-russischen-minderheit-a-1169422.html

Ansonsten erschließt sich mir nicht, wie man den Stellvertreterkrieg in der Ukraine zwischen der US-geführten NATO und Russland als "unseren Krieg" bezeichnen kann. Da scheint ein Mangel an geopolitischem Grundverständnis vorzuliegen.
Anstatt die Ukraine weiter aufzurüsten, muss dringend eine Verhandlungslösung her.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten