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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

"Rechte der Minderheiten auf deren eigene Kulturen dabei wichtig"

Das ist der übliche Schmonz bei intellektuellen National-Chauvinisten.

Die Esten wie auch die Letten haben sich nach ihrer Unabhängigkeit von der "bösen UDSSR", die die Menschen in Estland und Litauen so "schlecht behandelt" haben den Sonderstatuts der Nichtbürger für jene Russen überlegt, die erst nach der Wehrmachtsbefreiung ins Land gekommen sind.
https://www.google.com/search?q=Nichtb%C3%BCrger

Es fällt auf, dass sich die Litauer da gerade noch zurückhalten konnten. Die Litauern haben auch eine echte eigene Geschichtsschreibung. Die fehlt den Esten und Letten und umso mehr haben sie scheint's das Bedürfnis, ihr Geltungsbedürfnis damit aufzupolstern, dass sie sich Apartheids-Paragraphen in ihre Verfassung schreiben.

Ist aber nicht schlimm, denn es geht gegen Russen. Deswegen war es auch kein Problem, dass diese Rassisten-Staaten in die EU aufgenommen wurden.

Noch schlimmer ist es bei den Ukrainern. Die betreiben ihre Geschichtsforschung einfach so, dass sie gucken, wer jemals auf dem heutigen Territorium der Ukraine irgendwas gemacht hat, was sie sich selbst gerne zuschreiben wolle. So stießen sie auf die Saporoger Kosaken, die sich im von Polen und Russland umkämpften Gebiet am Dnepr, aus der ganzen Großregion zusammengelaufen, bildeten, "heldenhafte Schlachten" schlugen, zuerst einen "ehrenhaften Sonderstatus" in der russischen Armee hatten, aber dann doch unter den Schutz der Krimtataren flohen, deren Sklavenhandel Russland irgendwann stoppte, indem es das osmanische Protektorat auflösten. Von den Saporoger Kosaken ward nie mehr etwas gesehen. Laut ukrainischer Geschichtslegendenbildung sind sie aber die ersten Wurzeln des heutigen ukrainischen Staats.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Saporoger_Kosaken&oldid=220688480

Das ist natürlich Gift für ein stabiles nationales Gemüt, dass dann umso heftiger das Bedürfnis verspürt, durch Erniedrigung und nationalem Machismus gegenüber anderen, sein Selbstwertgefühl aufzupolieren.

Dank an den Interviewer, dass er das Problem des nationalen Traumas beim Namen genannt hat. Wer das versteht, versteht viel besser, wie nationalistisch angehauchten Balten, Polen und besonders Ukrainer drauf sind.

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