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  • Faty

971 Beiträge seit 06.05.2008

Schade, ein bisschen schlicht.

Ein bisschen weiß ich auch wie es ist, mein Vater war Serbe und meine Mutter deutsche. Bin in Deutschland, 1949 geboren. Ich spreche kein Serbisch und war noch nie da. Dennoch hat es mich berührt als auf die Serben so gehetzt wurde. Es gab keine Stimme, die für die Serben gesprochen hat.
Die Sprünge, dass jemand lieber Ukrainisch anstatt Russisch spricht wird nicht weiter erläutert. Sollte es nicht verboten werden, Russisch in der Ukraine zu sprechen? Ist es heute nicht sogar gefährlich, Russisch zu sprechen? Es scheint mir mehr darum zu gehen einen Schuldigen zu finden für die Situation. Und wenn der gefunden ist immer drauf. Was ist dann gewonnen. Dabei wird dann auch noch behauptet neutral zu sein, bzw. den Versuch zu unternehmen. Ist es gelungen? Ich meine, es geht gar nicht, die Sozialisation sitzt so tief, dass sie immer wirkt.
Ist nicht in den baltischen Staaten eine "Sprachpolizei" oder ähnlich eingerichtet. Um zu sehen, dass in russischen Geschäften kein Russisch gesprochen wird?
Wenn so die Kultur der Eltern angegriffen wird, was wird dann erwarten von den "gekränkten"?
Was außer bei Drewermann nicht diskutiert wird, ist, wie es zu Gemeinsamkeit kommen kann. Es bringt wenig Aufstellungen zu machen, was der oder die "Verbrochen" hat. Was sollen die Russen machen nach 27 Millionen Toten? Da dann Vorhaltungen zu machen, dass Städte bombardiert worden sind. Suhlen in der Vergangenheit. Sollen die Russen aus den baltischen Staaten vertrieben werden oder ihnen ihr Recht auf Russisch nehmen? Oder solle letztendlich ein Volk sein, das sich auf Grundsätze einigt, um was Neues entstehen zu lassen? Das geht nicht mit der Aufzählung von Fehler der Vergangenheit.

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