Wir treffen den abenteuerlichen Archäologen nämlich im Dschungel von Lateinamerika, wo er irgendetwas für ein Museum zu Hause wieder einmal mitbringen möchte, und es mit verschlagenen Latinos zu tun hat, mit primitiven Ureinwohnern und ähnlichen Projektionen des weißen heteronormativen Blicks.
Genau deswegen gehen viele Menschen nämlich ins Kino: Nicht-westliche Menschen – früher Indianer, heute Nazis – bedrohen hier weiße Identifikationsfiguren beider Geschlechter. Die jüdisch-christliche Kultur und der jüdisch-christliche Monotheismus liefern die Antworten auf alle Fragen. Alle anderen Kulturen sind dagegen irgendwie aus der Geschichte herausgefallen und abgeschlossen. Tot.
Nazis als "nicht-westliche Menschen" zu verorten... ausgesprochen gruseliger Zeitgeist.