gmahdewiesn schrieb am 12.02.2023 20:01:
Schön, wenn das tatsächlich klappt.
Wie siehst du das aber, der du doch sehr belesen bist, mit der Problematik des entweichenden Wasserstoffs in die Atmosphäre.
Ich hatte vor X Jahren mal eine Doku gesehen, dass das größte Problem bei einer Wasserstoffwirtschaft der Schwund ist.
Schwund in Form von Wasserstoff, der immer zu einer gewissen Prozentzahl entweichen wird.Da Wasserstoff das leichteste Element ist, steigt er in der Atmosphäre ganz nach oben, und kommt nie wieder runter.
Womit er für immer verloren ist, und Wasser mit der Zeit immer weniger würde.
Machen wir mal eine kleine Rechnung: der Bodensee enthält 4,8*10^13kg Wasser und um 1 kg zu zerlegen, braucht man mindestens 40 kWh. Um den ganzen Bodensee zu zerlegen, bräuchte man also ca. 2*10^15 kWh. Deutschland produziert pro Jahr ca. 500 TWh = 5*10^11 kWh. Wir bräuchten also 4000 Jahr mit unserer jetzigen Stromproduktion, um den Bodensee in Gas zu verwandeln.
Das Risiko, dass uns damit das Wasser ausgeht, können wir wohl vernachlässigen.