aim pegiff schrieb am 15.05.2018 10:40:
Natürlich ist das ein Vergleich: Wir schwätzen hier über Religion, nicht über Thermodynamik und die Frage nach der (Nicht-)Existenz Gottes ist das inhärente Problem des Glaubens (Zuerst kommt der Glaube und dann der Beweis, was dann schwierig zu beweisen ist) ... dieses irre Problem sollte man als _sachlicher_ Atheist tunlichst den Gläubigen überlassen.
Gottesbeweise sind ein thermodynamisches Problem, wenn man sie mal physikalisch betrachtet.
Wer behauptet, ewig zu existieren, der behauptet damit, mindestens vom zweiten HS der Thermodynamik nicht betroffen zu sein.
Wer behauptet, ein Universum erschaffen zu haben, der hat damit am ersten Hauptsatz der Thermodynamik vorbeigemogelt.
Brennende, aber vom Feuer nicht verzehrt werdende Büsche? Bruch des Energieerhaltungssatzes (1. Hauptsatz).
u.s.w.
Wenn vor dir jemand ein Schnapsglas voll Wasser gefrieren lässt, ohne dabei die Umgebung um mindestens die dem Wasser entzogene Energiemenge zu erwärmen, dann kannst du die Existenz göttlichen Wirkens als gegeben ansehen.
Hier dein Eingangspost:
Ich sehe den behaupteten Widerspruch immer noch nicht.
Wenn irgendwer auftaucht und den Rest der Menschheit zu seinem Glaubens- oder Nichtglaubensglück zwingen will, dann wird es rumpelig. Dummerweise liegt es in der menschlichen Natur, sich zu Zwangsbeglücker der Menschheit aufschwingen zu wollen.
Wenn derjenige identisch mit der begründenden Figur des jeweiligen ideologischen Clubs ist, dann wird es sehr schwierig, dem Club das Kopfabschneidern abzugewöhnen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.05.2018 10:54).