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  • blu_frisbee

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Re: die Rolle der Gewerkschaften

fpdcb schrieb am 09.05.2021 07:36:

wer die konstante Verschwörung des Kapitals gegen die Werteschaffenden, zur Maximalisierung der Profitrate, nicht als solche sehen und verstehen kann, dann noch von der 'positiven Flexibilisierung' redet, der hat offensichtlich den Basiskurs in Kapitalismustheorie verpasst

Ich danke daß Sie Kapital statt Kapitalisten schreiben. Recht so.
Marx beschreibt K. als eine "Verkehrte Welt" in der Dinge über Menschen herrschen.
Mit dieser Umkehrung wird vieles klar.

die Rolle der Gewerkschaften ist seit 1970 und dann mit rapider Beschleunigung seit 1990 marginalisiert, sie wurde weltweit korrumpiert, unterwandert und mit schlechten Entscheidungen kam der Mitgliederschwund

Den Fehler einem idealen gerechten Kapitalismus nachzulaufen hatten schon die Genossen der 1.Internationale gemacht, auch die Gründer der SPD 1875.
Wenn Sie bei 1970 einsteigen halten Sie die Entwicklung für durch Unmoral der Gewerkschafter verursacht. Nein. Die Exekutieren nur die initiale Verpeilung.
Heutige Gewerkschafter argumentieren jedes Verlangen mit dem Vorteil des Kapitals,
sie begreifen sich als Sozialpartner und Kapitalismus als sittliches Gemeinschaftswerk.
https://youtu.be/Fg20zp9em-k?t=13m57s

Aber zugegeben, an der Machtlosigkeit sind die Gewerkschaften auch selber schuld weil sie den Anschlägen des Kapitals(+Politik) nix Gscheites entgegensetzen konnten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.05.2021 15:20).

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