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  • Wagenrad

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2001

Das Kapital wird von den Berliner Akteueren gerettet

Es ist nicht fragwürdig, wenn die Arbeitnehmervertreter sich Sorgen um die Jobs der Arbeitnehmer machen. Und sich über den Kapitalismus negativ auszulassen mag en vogue sein. Die Alternative, also eine neue Variante von Staatswirtschaft a la DDR nur diesmal im grünen Gewand ist keine Lösung.
Der aktuelle intellektuelle Ansatz "ich will frei sein, sagte die Marionette, und schnitt die Fäden durch" mag in Pizza Connections beim Glas Rotwein gut klingen. Der muss aber ggf in Südafrika gekauft und hergeschafft werden. Bezahlt von dem Geld, welches Abgeordnete/r vom "Staat" bekommt, welches der durch Abgaben von Firmen und Arbeitnehmern kassiert. Insofern läge es im logischen Interesse der politischen Akteure, eben keinen ökologistischen Morgenthau Plan umzusetzen.

Es gibt keine Schnittmenge zwischen funktionierender Wirtschaft und dogmatischer Politik.

Es gäbe sehr wohl Möglichkeiten das Kapital mehr an den Kosten der Gesellschaft in der es floriert zu beteiligen. Aber weniger über den Strompreis als vielmehr über Steuern eben auf das Kapital und seine Gewinnung und dessen Erträge, zb Tobin Tax.
Nicht der Kapitalismus ist das Problem, sondern daß das Kapital sich nicht ausreichend an den Kosten der gesellschaftlichen Infrastruktur beteiligt.

Was im Umfeld von Wirecard-Verstehern und Warburg-Bank-Verstehern auch nicht verwunderlich ist.

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