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  • Charcharoth

843 Beiträge seit 10.12.2008

Re: Statistik kannst du also auch nicht...

ADie schrieb am 08.09.2022 13:28:

Nexus schrieb am 08.09.2022 11:54:

Deiner Aussage nach wären 99% aller Einwohner unempfänglich gegenüber der krankmachenden Wirkung von Covid-19, weil diese Antikörper gegen Covid-19 besitzten.

Auch hier verstehst du wieder mal etwas nicht. Vorhandene Antikörper weisen nur auf eine vorangegangene Infektion oder Impfung hin. Ob man erkrankt, hängt davon ab, ob das Immunsystem auch bei einer neuen Infektion gelernt hat, schnell genug zu reagieren.

Ok, also kann man festhalten, daß auch von den 99% mit Antikörpern ein Anteil erkranken wird. Z. B. weil die Antikörper nicht schnell genug hochkommen oder nicht zur nächsten Variante passen oder... . Nach welchen Kriterien schätzt Du ein, daß dieser Anteil zu vernachlässigen ist?

Es werden durchaus mehr als 1% an Covid-19 erkranken und das nicht nur leicht sondern schwer.

Nein. Rechne doch mal vor, wie hoch dafür die Inzidenz sein müsste. Davon sind wir und werden wir meilenweit entfernt sein. Über den gesamten Winter.

Allein die hohe Variablität von Covid-19 wird hier einen Strich durch die Rechnung machen, denn Antikörper gegen die Delta-Variante werden nicht gegen Omikron helfen.

Quatsch. Die Kreuzimmunität hat schon einen erheblichen Teil der Bevölkerung gegen die ersten Varianten geschützt (Studie Uni Tübingen vom Sommer 2021) und dieser Anteil wird jetzt noch viel höher sein.

Selber Quatsch. Dieser falschen Interpretation eines Preprints hat die Uni Tübingen selbst längst widersprochen [1]. Immerhin kommt die Behauptung, Erkältungen würden für eine Kreuzimmunität gegen Corona sorgen, nicht mehr ;-).

Sars-Cov-2 ist nicht Influenza; bei Influenza ist die Variabilität um den Faktor 100 höher.

Aha? Und Ich dachte immer, gerade Coronaviren seien genetisch besonders variabel. Hast Du eine Quelle für den Faktor 100?

Ein weiterer Punkt ist hier die rasante Abnahme der Anzahl Antikörper innerhalb weniger Monate

Es kommt weniger darauf an, wie viele Antikörper man im Blut hat, sondern wie schnell das Immunsystem in der Lage ist, die Antikörperproduktion massiv hochzufahren. Das ist übrigens auch der Grund, warum ältere Leute eher gefährdet sind, denn deren Immunsystem ist einfach nicht mehr so leistungsfähig.

Insgesamt kommt es mir so vor, dass du mangels eigenen Wissens auf jede dumme dahergeschwurbelte Parole der Coronagläubigen hereinfällst, insbesondere auf die von Herrn Lauterbach, und diese recht unreflektiert wiederkäust.

Sonnige Grüße
Charcharoth

[1] https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/281

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