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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Re: Maske tragen = Behinderung?!

Radio Controlled schrieb am 08.09.2022 11:56:

Damit ist das jetzt beendet... Mach Dich hier nur weiterhin lächerlich ich helfe Dir dabei nicht mehr ;-)

Gebe ich direkt so zurück.
Der Gedankengang bei Menschen, die Maskentragen gern vermeiden ist doch ein ganz anderer. Und das habe ich nun wirklich von mehreren Menschen gehört, die mit allem in Richtung "Querdenker" überhaupt nix am Hut haben.
So richtig angenehm findet die Maske kaum jemand. Sieht man auch schön am Anteil der Leute, die das Ding ohne Pflicht tragen.
Für die allermeisten Menschen ist die Maske ein Störfaktor. Für manche mehr, für manche weniger. Es findet damit ganz automatisch eine Abwägung statt, ob eine Unternehmung diesen Störfaktor wert ist.
Und es sollte nicht schwer zu begreifen sein, dass dieser Störfaktor für viele Menschen groß genug ist, um Unternehmungen mit Maskenpflicht lieber zu vermeiden. Und genau das ist bei mir der Fall.
Das Blöde daran ist, dass das kurzzeitig gut tut, einen aber längerfristig ziemlich runterziehen kann. Und wenn das in Richtung Depression geht, finde ich den Vergleich mit einer Behinderung nicht mehr so verkehrt. Viele Körperbehinderte werden eine höhere Lebensqualität haben als Depressive.
Nebenbei sei mal gesagt: Ich habe eine Krankheit, die in ihrem Verlauf zu körperlichen Behinderungen führen kann, so fremd ist mir das alles nicht. Und die mir persönlich eine Suizidwahrscheinlichkeit im Prozentbereich gibt. Auch darum lege ich so viel Wert auf psychische Gesundheit. Und Covid ist verglichen damit schlicht um Größenordnungen zu ungefährlich, um irgendein Bedürfnis zu haben, mich deshalb einzuschränken oder groß unangenehme Dinge in Kauf zu nehmen, abgesehen davon, dass die Infektion gemäß Seroprävalenz eh fast unausweichlich ist. Vor diesem Hintergrund ist vielleicht verständlicher, warum ich ein gewisses Problem mit Corona-Aposteln habe, die alle, die nicht nach ihren Infektionsschutzvorstellungen leben, diffamieren.

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