Interessanter Punkt, darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Um mal bei dem Vergleich mit Boxen zu bleiben (der gefällt mir): Das Problem dürfte eben sein, dass der Verein seine Mitglieder halten will. Man stelle sich vor, sich in irgendeiner Form mit jemandem körperlich auseinanderzusetzen (Kampfsport und Kampfkunst inbegriffen) wäre gesellschaftlich immer weniger akzeptabel, und Kampfsportschulen und -vereine würden damit immer mehr Mitglieder verlieren.
Dann ist auch wahrscheinlich, dass sie neue Sportarten kreieren würden, die weiterhin auf viel Akzeptanz stoßen, um möglichst viele zahlende Mitglieder zu halten.
Viel vernünftiger fände ich in den meisten Fällen ebenfalls, die bestehenden Sportarten oder eben auch die bestehenden Kirchen so bestehen zu lassen. Natürlich gibt's Ausnahmen, bei denen man doch besser mal die Regeln ändert. Ein lebensgefährlicher Kampf mit scharfen Waffen wäre vor ein paar Jahrhunderten kein so ungewöhnlicher Sport gewesen, heute wäre das zu Recht undenkbar.