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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Betriebsschließung vs. Insolvenz

s4k3r schrieb am 07.09.2022 20:11:

Greenhorn__ schrieb am 07.09.2022 19:42:

Habeck: Wenn Unternehmen pleite gehen ...
... dann sind sie nicht gleich insolvent, sie hören nur auf zu verkaufen.

Das hat er so nicht gesagt.

Wenn die Betriebe nichts mehr verkaufen (nicht: "pleite gehen"), dann sind sie
nicht gleich automatisch insolvent.

Insolvenz würde nur dann drohen, wenn der Bäcker weiter backen würde, aber aufgrund der hohen Preise nichts mehr verkaufen würde.

Man aber kann seinen Betrieb auch vor der Insolvenz rechtzeitig regulär schließen und so einer Insolvenz entgehen.
Betriebsschließung und Insolvenz ist nicht das selbe.
Bei einer Betriebsschließung kann man seine eventuellen Rücklagen behalten.

Wenn man allerdings das Grundstück, auf dem die Firma betrieben wird bzw wurde, nicht selber besitzt, sondern nur gemietet hat, dann muss man die Miete weiter zahlen, ohne Einnahmen zu haben.

Ich glaube den meisten durfte klar sein, das eine Firma die die Produktion einstellt nicht gleich Insolvent sein muss.
Der Punkt ist aber...es klingt wie eine ganz ganz schwache Rechtfertigung für furchbare Wirtschaftspolitik.
Die Relevanz ob eine Insolvenz vorliegt, oder die Firma vorher schließt iist Dolch kaum gegeben.
Die Firma ist zu. Punkt. Und ob sie später wieder aufmacht hängt nicht von einer Insolvenz an, sondern vom wirtschaftlich Umfeld.
Stellen viele Firmen die Produktion ein, verschlechtert sich das wirtschaftliche Umfeld.
Eine Vorliegende Insolvenz ist da Nebensache.

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