Eine „soziale Opposition“ fehlt also? War das nicht irgendwann früher die Aufgabe von SPD und der Linken gewesen? Also immerhin ist die SPD sogar an der Regierung.
Nur ist es so, dass der primäre Fokus der SPD seit Schröder auf Neoliberalismus und Masseneinwanderung liegt. Die Linke hat außer „open borders“ und Gendern gar keine Themen mehr. Daher vermisst man auch zu Recht eine politische Heimat für Menschen mit wenig Geld.
Es stellt sich nun natürlich die Frage, wie denn Politik für Leute mit wenig Geld aussehen soll? Noch viel mehr Bürgergeld dürfte dazu führen, dass der Anreiz zu arbeiten auf Null sinkt. Was bei solchen massiven Fehlanreizen passieren kann, haben die Ukrainer einst in der Sovietunion bitter erleben müssen. Es ist gefährlich, wenn Nichtstun mehr einbringt als ehrliche Arbeit.
Dazu kommt, je höher das Bürgergeld, umso attraktiver wird Deutschland als Migrationsziel. Das wird sich schlecht auf Staatshaushalt und Inflation auswirken.
Also welche Ziele soll so eine Opposition formulieren?