Die Zahl bezieht sich auf den Preisvergleich zwischen März 22 und März 23 und stammt vom Statistischen Bundesamt.
In diesem Tempo wie aktuell haben viele Arbeitnehmergruppen und Bezieher von Transferleistungen noch keinen Rückgang ihrer Realeinkommen erlebt. Und während Medien letztens bereits von einem "Rückgang der Inflation" - gemeint ist die Abflachung der Inflationsrate - berichteten, gibt es neue dramatische Signale von der Preisfront. So nutzen viele Vermieter offenbar das inflationäre Umfeld und ihre Marktmacht, um die Mieten kräftig zu erhöhen. In München sind nach dem im März veröffentlichten Mietspiegel die Mieten bei Neuvermietungen inerhalb von 2 Jahren um 21% gestiegen. In Berlin fällt die Mietpreissteigerung noch deutlicher aus.
Geschichte über die inflationsgeplagten Menschen in anderen Ländern spenden vor diesem Hintergrund keinen Trost mehr.
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