Lebensmittel p.a. plus 21.3% - Bundesrepublik vor beispielloser Verarmungswelle
Die Zahl bezieht sich auf den Preisvergleich zwischen März 22 und März 23 und stammt vom Statistischen Bundesamt.
Die Angabe der durchschnittlichen Preise bei Lebensmitteln ist genau so eine Augenwischerei wie die sogenannte durchschnittliche Inflationsrate.
Denn bei den Preisanstiegen oder Preissenkungen kann ich nicht nachvollziehen, wie es bei den verschiedenen Warengruppen aussieht
Ganz einfach dargestellt:
Bei einer Warengruppe von Lebensmitteln steigt der Preis um 10%.
Bei einer anderen Warengruppe sinkt der Preis um 10%
Heißt das jetzt, dass die Preise im Durchschnitt mit 0% weder gestiegen noch gesunken sind?
Bleibt die Frage, welche Relevanz hat der Anstieg oder Fall der jeweiligen Warengruppen beim Endverbraucher. Welche Warengruppen gehören zum täglichen Bedarf (mit Preisanstieg) und welche Warengruppen werden seltener gekauft/konsumiert (mit sinkenden Preisen).
Ähnlich die Inflationsrate. Welche Preise sind bei Produkten und Dienstleistungen gestiegen und welche Preise sind gefallen, um auf irgend was mit 8 - 10% Inflationsrate zu kommen und welche Preise sind für die Endkunden/Verbraucher wirklich Relevant?
Fragen sich das die Menschen nicht auch in Europa?
Der Durchschnitt der Inflationsrat lag im Februar 2023 in den EU Ländern bei 9,9%, in der Euro-Zone bei 8,5%.
Na, das ist doch zu verkraften - oder?
Einzelne Länder dagegen dürfte das nicht so einfach zu verkraften sein, wenn die Inflationsrate (Februar) bei
Ungarn 25,8%
Lettland 20,1%
Tschechien 18,4%
...
...
lag.
Europäische Union: Inflationsraten in den Mitgliedstaaten im Februar 2023
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217052/umfrage/inflationsraten-in-den-laendern-der-eu-monatswerte