Wenn man bedenkt, dass der Großteil der Eigner der Daxkonzerne ausländische Investoren sind, werden die Entscheidungen über Produktionsstandorte nicht von Deutschen getroffen.
Zu den Investoren gehören viele Institutielle Anleger, die für die US-Renten Gewinne erwirtschaften sollen, oder arabische und asiatische Fonds, die den Umbau ihrer Länder von der Abhängigkeit als Rohstofflieferant bereiten.
So lange Deutschland ein Land mit billiger Energie, guten Fachkräfte und stabiles Regierungsumfeld und Rechtstaatlichkeit war, war es für Auslandsinvestitionen sehr interessant.
Durch die überhasteten Energiewende, verbunden mit den Sanktionen gegen Russland wurde schon mal die wichtigsten Pfründe abgeräumt. Durch das Regierungshandel, allen voran der grünen werteorientierte Wirtschaftspolitik werden die letzten Anreize in Deutschland zu investieren geraubt. Investitionen übernimmt notgedrungen der Staat mit Steuergelder. Sei es für die Energieinfrastruktur, oder Subventionen in neue Technologien, die aber wohl nicht rechtzeitig fruchten.
BMW und Bosch verlagern schon neue Produktionsstandorte in die USA und nach China. BASF, ein deutsches Trauerspiel, droht den deutschen Standort ganz aufzugeben. Auch andere große deutsche oder internationale Konzerne überdenken ihre Investitionen.
Auch wenn die Konzerne nur 20% der Arbeitsplätze stellen, hängen da auch immer noch Zulieferer mit ihren Mitarbeiter dran. Oft prägt so ein Konzern den Wohlstand ganzer Regionen.
Ein schönes Beispiel der Folgen von grüner Politik pro Wärmepumpe: Vissmann, der größte Heizungsbauer Deutschlands sucht händeringend Investoren. Im Konzert der großen internationalen Hersteller ist Vissmann ein Zwerg und droht unterzugehen. Ein erfolgreiches großes deutsche Familienunternehmen findet entweder Investitioren und geht mit einer guten Story an die Börse, und wird somit international, oder geht unter.
Die Produktion von Leopard und der 150mm-Geschosse macht die Investition in Rheinmetall und KMW* interessant. Aber ob das unseren Wohlstand rettet?
Ich weiß nicht, wieviel Wümmse es noch braucht, um aus dieser Misere zu kommen.
* ist auch schon länger kein deutsches Unternehmen mehr.