So titelt gerade im Moment die Tagesschau online. Dazu muss man aus makroökonomischer Sicht etwas Wichtiges wissen:
Sparen bedeutet Konsum in die Zukunft zu verschieben. Das dämpft die Konjunktur und muss =zwingend= durch Kreditaufnahmen von anderer Seite ausgeglichen werden, wenn die Volkswirtschaft nicht in eine Rezession abgleiten soll.
Nun könnte man sagen, die Einen sparen, die Anderen haben ihr Sparziel erreicht und geben das Geld aus und das würde sich ausgleichen. Das ist jedoch nicht der Fall. Allein die privaten Haushalte in Deutschland sparen jährlich netto rund 10 % ihrer Einkommen. Das kumuliert von Jahr zu Jahr und irgend wann sind die Sparberge so hoch, dass selbst Leitzinsen von null Prozent und weitere Maßnahmen der Zentralbanken nicht mehr ausreichen, um die konjunkturelle ausgleichenden Kreditaufnahmen zu induzieren.
Das ist keine Meinung oder Theorie/These, sondern ein Fakt.