Für unseren kleinen 3 Personen Innenstadt- Haushalt sind das bislang ca. 300 Euro Inflations- bedingte Mehrkosten pro Monat. In Winter rechne ich mit ca. 100 Euro Mehrkosten fürs Tanken (Fahrrad ade) und um ca. 200-250 Euro steigende Nebenkosten (Strom+Wärme). Das sind dann 600-700 Euro mehr pro Monat. Wow! Selbst für einen normalen Mittelschicht- Haushalt wie unseren ist das schon eine Ansage.
Wir kriegen das vorläufig gewuppt! Doch wie wird das weitergehen? Von den gestiegenen Nebenkosten ist doch dann jeder betroffen und jeder wird versuchen die Mehrkosten weiterzugeben. Unsere Kita hat bereits angekündigt die Gebühren zu erhöhen. Ich habe die Befürchtung, dass das schon in 2024 bereits 1000 Euro mehr Lebenshaltungskosten als 2021 sein könnten. Der nächste Punkt ist Jobsicherheit. Der Job von meiner Frau ist sicher, meiner hängt an der Konjunktur. Eigentlich sollte man meinen, Inflation treibt die Konjunktur an. Nur habe ich da dieses mal so meine Zweifel…
In die Lage eines typischen Geringverdiener- Haushalts will ich mich gar nicht erst hineinversetzen. Ja, bei Hartzern zahlt das Amt die Miete und Tanken müssen die auch nicht. Trotzdem werden auch die von der Kostenwelle überrollt werden.
Dann all die, die mit Gas ein Einfamilienhaus heizen. Wenn ich schon mit 200 Euro höheren Nebenkosten rechne sind es dort sicherlich über 500 Euro monatlich. Vor allem im ländlichen Bereich, wo die Leute auch längere Strecken mit dem Auto fahren müssen, geht das bei vielen Leuten richtig ins Geld. Ich bin mal gespannt, wie sich der Immobilienmarkt entwickelt…