In vielen Fällen wurde die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer gar nicht weiter gegeben. Ergo kann sich die Anhebung auf den alten Satz auch nicht in diesem Maß inflationstreibend auswirken. Aber typisch Erklärbären-Mainstream-Meinungs-Mafia: Keine Begründung ist schwachsinnig genug, um nicht doch damit das Volk ruhig zu stellen. Und wer sachlich dagegen argumentiert, der ist halt ein Querdenker.
Halten wir uns doch einfach noch mal an die klassische Definition von Inflation: Wachstum der Geldmenge M3 - Wachstum des BIP = Inflation. Damit wird auch gleich klar, wer für die Inflation verantwortlich ist: Nicht die Märkte, nicht Fernost, keine traditionelle chinesische Medizin, sondern die Notenbanken.
Und dass Reiche weniger von der Inflation betroffen sind, liegt auf der Hand. Sachwerte steigen mit der Inlfation im Papierwert. Löhne und Renten nicht. Die aktuellen Abschlüsse im öffentlichen Dienst und bei der GdL sind unter Berücksichtiung der Kaufkraft nichts anderes als Lohnkürzungen.
Im Gegensatz dazu steigen die Ansprüche an Dividende und Ertrag mit den aufgeblasenen Papierwerten, daher haben auch hier Oligarchen und Elite keine Probleme. Nur das Bargeld im Tresor verliert halt an Wert. Professionelles Vermögensmanagement, welches man sich ab einem Anlagevermögen so ab 1 Mio aufwärts leisten kann, ist auch eher in der Lage, Inflation zu kompensieren und am Ende sogar noch einen Gewinn abzuwerfen.