Naturzucker schrieb am 30.11.2021 14:42:
Halten wir uns doch einfach noch mal an die klassische Definition von Inflation: Wachstum der Geldmenge M3 - Wachstum des BIP = Inflation.
Das ist aber nicht die Inflation die beim Endkunden ankommt. Das Geld stapelt sich immer mehr bei den Häufungspunkten die immer höher werden um den Fluss zu ihnen noch irgendwie am Leben zu erhalten wird immer mehr Geld reingepumpt.
Nur kaufen diese Häufungspunkte deswegen nicht mehr Nudeln oder Salat. Die treiben den Preis nicht.
Bei Lebensmitteln sind die Preistreiber immer mehr Menschen die nachfragen (Bevölkerungswachstum) und immer höhere Preise für Fossile Brennstoffe ohne die moderne Landwirtschaft nicht funktioniert.
Getreide, vor allem Weizen, ist auf dem Weltmarkt in nur einem Jahr 60% teurer geworden. Schwächere Ernte auf Vorjahresniveau und deutlich mehr "Esser" plus noch Ethanolproduktion für E10.
Die Zeit billiger Lebensmittel ist endgültig vorbei. Und das liegt nicht am billigen Geld oder an CO2-Abgaben.