Die 2,8 Prozent im öffentlichen Dienst sind lausiger, als sie sich anhören, denn die Laufzeit beträgt nicht ein, sondern zwei Jahre. Eine Gewerkschaft, die unter den gegebenen Umständen in solch ein Abkommen einwilligt, gehört in die Tonne getreten.
Richtig. aber hohe Löhne sind ja erst recht der Inflationstreiber... entlohnt man die Leute der Inflation angemessen wird diese sich noch viel schneller beschleunigen... man hofft ja gerade das weniger einkommen die Inflation bremsen wird.
Erneut - Lagarde und ihre Berufskollegen stecken in einer Skylla und Charybdis-Situation. Wenn die Zinsen weiterhin auf Null bleiben, wirds gelegentlich Unruhe geben, die es immer gibt bei Reallohnverlusten. Werden sie angehoben, bringt man damit einen beträchtlichen Teil der Wirtschaft in Gefahr, etwa die sogenannten Zombiefirmen, deren Schuldendienst sie schnell in tiefste Verlustzonen triebe. Nicht zu reden von den durch Zinserhöhungen an den Börsen ausgelösten Crashes.
Zombie-Firmen, Zombie-Kommunen, Zombie-Länder... ... Inflation ist da das kleinere Problem..
Lagarde will nicht Schulden weginflationieren, sondern schickt Stossgebete gen Himmel, Charybdis Inflation möge sich wieder entfernen. Was sie nicht tun wird. Dann haben Zentralbanken fertig und die Gefahr, dass aus lauter Verzweiflung irgendwessen Waffen sprechen nimmt weiter zu.
man kann sie tatsächlich bremsen.. eventuell.. durch niedrige Lohnabschlüsse.
genau das ist der Plan.
...und die Gewerkschaften spielen mit.