Tja, geschichtlich lässt sich ein gewisses Maß an "Mitgefangen, mitgehangen" nicht vermeiden. Dein Vater hätte - zu einem Zeitpunkt als es noch möglich war - aber Deutschland verlassen und ins Exil gehen können. Dann wäre er kein Mittäter an den deutschen Verbrechen geworden.
stimmt. Aber hätte seine Familie verloren oder diese ins Ungewissen mitnehmen müssen, Ausgewandert sind eher die noch mehr Widerstands-Motivation hatten.
Mitgefangen-mitgehangen kann passieren. Und wenn man nicht die Kraft oder Möglichkeiten hat das Rad der Geschichte zurückzudrehen dann muss man eben vom Stand der Dinge ausgehend bestmöglich agieren.
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Für Tibet sehe ich, dass die Forderung nach politischer Rauslösung aus der PRC (weil man die Vorgänge in den 50er Jahren als Unrecht ansieht) unrealistisch ist. Wenn es darum geht in Tibet Religionsfreiheit und kulturelle Freiheit zu erhalten und zu schützen dann ist Tibet weit besser bei der PRC aufgehoben als im westlichen Machtbereich!
Die USA und ihre Freunde verbreiten eine penetrant-christliche Ideologie weil die evangelikalen Fanatiker aus dem Bible-Belt korrelieren mit der Politik. Siehe Bush, der den Krieg gegen den Irak als hole crusade bezeichnete, oder Donald Trump, der den evangelikalen fanatischen Christen angehörte. Wenn wir einem solchen Kulturkreis auftragen den Vajrayana-Buddhismus zu schützen haben wir einen groben Fehlgriff getan.
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Wiki:
Zahlenangaben zu den heutigen Buddhisten in China schwanken zwischen 100 und 400 Millionen.
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Da haben wir schonmal eine Masse Leute die sich innerhalb der PRC dafür einsetzen dass die Kollegen vom Vajrayana ihre Religion praktizieren können.
Es ist sehr viel sinnvoller innerhalb der PRC darauf hinzuwirken.
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Die Forderung nach POLITISCHER Rauslösung von Tibet aus der PRC ist also ein Trick, man will erobern. Die angeblich verletzte Religionsfreiheit ist ein Vorwand.