joribo schrieb am 11.09.23 15:09:
kenne ich sehr gut durch Berichte von Besuchern. Selber kann ich da nicht hin weil ich die dünne Luft nicht vetragen könnte (Lungenprobleme).
Tibet kam nach zahlreichen wechselnden Herrschaften in den 50ern in der Zeit Mao-Tsedongs zur PRC.
Die Chinesen geben sich zur Zeit grosse Mühe die kulturellen Besonderheiten des Landes zu fördern. Die Chinesischen Chan-Buddhisten sind Freunde der Tibetischen Vajrayana-Buddhisten und reisen da gerne mal hin. Im Moment hat es Tibet gut, POLITISCH von der PRC verweltet zu werden und KULTURELLE Eigenständigkeit zu haben.
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Jedoch zündeln westliche Mächte im Gebiet mit dem Ziel Tibet POLITISCH aus der PRC rauszulösen und dem USA-Machtblock anzuschliessen. Das wäre das Ende des kulturell einzigartigen Vajrayana-Buddhismus, denn wenn der Bible-Belt dort missioniert und an jeder Strassenecke Kirchen aufgebaut werden und McDonald und KFC dann ist die Kultur Tibets verschwunden.
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Die Free-Tibet-Bewegung ist eine Farce, es geht daum den Machtanspruch der USA und Westmächte auf die ganze Welt Schritt für Schritt durchzuboxen, wenn nötig mit Aufruhr, Bürgerkrieg und Krieg.
Eine Unabhängigkeit ist nicht möglich. Würde Tibel "unabhängig" wären am nächsten Tag US-Militärs dort um die "Unabhängigkeit" zu sichern. Oder indische Militärs mit US-Führern.
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ich kann es deshalb in vollem Umfang verstehen dass der Dalai-Lama in China als Unruhestifter angesehen wird. Würde er sich konzentrieren auf rein religiöse Belange dann wäre das akzeptiert, aber er spannt die Religon vor den Karren der Politik.
Also sind wieder mal die anderen aus dem bösen bösen "Westen" an allem schuld?