Die Inflation in der Eurozone hat überraschend kräftig angezogen. Wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise für Waren und Dienstleistungen im Oktober im Durchschnitt um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Wenn ich sich die 2 % auf die Kerninflation beziehen, dann besteht in keiner Weise rund hier ein Fass aufzumachen. Immerhin sind, nicht nur bei der EZB, die 2 % als Ziel für die Inflation angestrebt.
Oder wünscht sich Herr Neuber liebe reine Deflation, die nachhaltig schädigt?
Wir halten die Preise stabil, indem wir dafür sorgen, dass die Inflation – also die Rate, mit der sich die Preise für Waren und Dienstleistungen mit der Zeit insgesamt verändern – niedrig, stabil und berechenbar bleibt.
Mittelfristig streben wir eine Inflationsrate von 2 % an.
Wir verstehen dieses Ziel als ein symmetrisches Ziel. Das heißt, unserer Auffassung nach ist eine zu niedrige Inflationsrate genauso negativ wie eine zu hohe Inflationsrate.
Quelle: https://www.ecb.europa.eu/ecb/orga/tasks/monpol/html/index.de.html