das, was durch Lohnarbeit erworben werden kann, zu 100% für die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse wieder drauf geht. Besser noch 110%, damit der Lohnsklave sich verschulden muss und so entgültig seiner Freiheiten beraubt wird.
Die Vervielfachung der Preise für Energie kann man durchaus als Teil einer politischen Agenda sehen. Wenn der Pöbel sein Geld ausschließlich nur noch für für die Grundbedürfnisse ausgibt und für ein wenig Teilhabe am besseren Leben nichts mehr übrig bleibt, dann freut es doch all diejenigen, welche schon immer Konsumverzicht gepredigt haben. Vorzugsweise aus der ersten Klasse.
Es ist übrigens ein Trugschluß zu glauben, die Inflation träfe vor allem Geringsverdiener. Auch sogenannte "Gutverdiener" liegen mit Ihrem Einkommen oft nur zweitausend bis dreitausend Euro im Monat über der Armutsgrenze. Je mehr sich diese Armutsgrenze nach oben verschiebt, desto mehr sind am Ende selbst Meister und Akademiker von der Inlfation betroffen.
Doch in Deutschland muss niemand verhungern. Wer eh unter dem Existenzminimum lebt, für den wird weiterhin auf kleinstem Niveau gesorgt. Aber bei denen, die man als "Gutverdiener" bezeichnet, werden oft reflexartig noch höhere Belastungen gefordert.
Am Ende lohnt es sich für diese Gruppe nicht mehr, hier täglich zur Arbeit zu gehen. Dann kann man sich es sich auch sparen, für morgens den Wecker zu stellen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.08.2022 09:39).