Emrymer schrieb am 26.09.2023 12:51:
Dann hätte er wahrscheinlich nüchtern festgestellt, dass es tatsächlich möglich ist, vom Bürgergeld zu leben.
Naja, ganz nüchtern kann man auch feststellen, daß es möglich war, ein paar Jahrzehnte in einer aus Brettern zusammengenagelten Kate mit Kohlepfanne als einziger Heizung und Kochstelle zu leben. Dabei für den Feudalherren sommers 16 Stunden am Stück zu schuften und in der Nacht dünne Suppe, oder wenn's hochkam Getreidebrei, zu essen zu haben.
Obdachlose kommen sogar bis heute ohne die erwähnte aus Brettern zusammengenagelte Bude aus. Geht auch, kann man in jeder größeren Stadt besichtigen. Und kost' nich' viel, echt nich', jetzt... Bürgergeld ist purer Luxus, Verschwendung, SOZIAL-KLIMBIM!!
Die Frage ist ja auch eher: Wer soll das bezahlen?
Die arbeitende Bevölkerung hat keine Lust nur wenig mehr in der Tasche zu haben als Leute, die es "einfach so" bekommen. Ich denke, das ist nachvollziehnbar. Nur:
1. Wenn die Sozialleistungen abgesenkt werden würden, um den Abstand zu wahren, dann heisst es direkt die arbeitende Bevölkerung solle nicht nach unten treten sondern lieber mehr Gehalt fodern.
2. Wenn mehr Gehalt gefordert und gezahlt wird, dann steigen die Preise, was wiederrum eine Anhebung der Sozialleistungen zur Folge hätte.
Meiner Meinung nach ist einfach die Abgabenlast auf Einkommen zu hoch. Da müsste man ran.