Nein. Die Masse der Menschen produzieren mit ihrer Arbeit nicht nur, sondern konsumieren auch und schaffen somit Nachfrage nach den zu produzierenden Produkten. Konsumenten ohne Einkommen wären keine Konsumenten...
Vor 10.000 Jahren konnten zehn Menschen einen weiteren Menschen miternähren und durch Produktivitätssteigerungen können zehn Menschen heute viel mehr Menschen miternähren.
Durch Digitalisierung und KI steigt die Produktivität theoretisch bis sich die "Maschinen" komplett selbst entwickeln, bauen, reparieren, die Pflege der Menschen übernehmen oder Cocktails mixen usw.
Die Produkte, die die Maschinen dann herstellen, das Brot, das Auto oder den Cocktail an einer Strandbar, gibts dann entweder für "umme", weil das Geld und das private Eigentum an den Maschinen abgeschafft wurde, oder von den Maschinen hergestellten Produkte werden verkauft und die Erlöse aus dem Verkauf gehen theoretisch ohne jegliche Gegenleistung an die Eigentümer der Maschinen, aber auch an die Konsumenten, damit diese wieder die Produkte kaufen können.
Vom Grad der Technisierung, Digitalisierung hängt einfach nur Art, Menge und Verteilung der Arbeit ab. Nur die Verteilung der Erlöse ist eine politische Frage.
Das Problem daran ist nur, dass das Eigentum an den "Maschinen", erst recht, wenn dieses sich nur (noch) in wenigen (Bill Gates oder Rockefellers) Händen befinden, die Macht verleiht, über Verteilung, Verwendung usw. zu entscheiden oder die Entscheidungen nach eigenen Vorlieben zu beeinflussen.
Es ist also eine Machtfrage, ob die Eigentümer an den "Maschinen" oder