sondern dadurch, daß man ihn durch die Rückendeckung der nur noch kurzzeitigen und danach auf HartzIV kastrierten Arbeitslosenversicherung beherzt in die Lohntüten seiner Angestellten greifen ließ, sozusagen lediglich mit Drogen ruhig gestellt. Das wirkt nun nicht mehr, das Modell des Exportweltmeisters bricht zusammen und durch die eben erwähnten asozialen Wohltaten zugunsten von Unternehmenseignern und Investoren sind dem Land seit 2003 geschätzt über 1 Billion Euro an Binnenkaufkraft verloren gegangen. Und völlig korrekt, das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders, aber eben nicht mehr der Kunde auf dem heimischen Markt. Könnte es sein, daß der uns heute das Genick brechende Investitionsstau sich genau auf die Summe manifestiert, die diese Größe in Form aller möglichen damit verbundenen Steuern erbracht hätte? Wahrscheinlich noch viel mehr, weil Steuern werden ja für gewöhnlich ausgegeben und derjenige, der diese Zahlungen erhält, zahlt davon wieder in irgendeiner Form Steuern. Eine Dividende, die der Aktionär auf die Bahamas schafft, wir vielleicht(!) einmalig, wenn zu einem lächerlichen Satz, besteuert und dann ist sie weg und so wie es heute aussieht, kommt sie auch nicht wieder.