1. Den Banken könnte erlaubt sein, die ausgefallenen Kredit zu aktivieren. Z.B. in einer Bilanzposition "Uneinbringliche Forderungen". Das würde niemand stören, da die Banken ja das für die Kreditvergabe benötigte Geld aus dem Nichts geschaffen und somit es für null Zinsen für eine unbegrenzte Zeit erhalten hat.
Hört sich sicherlich erst mal gut an.. Im Moment haben wir aber die Situation das Kredite für die Bank als Assets gelten.
Stellen Sie sich vor Ich leihe mir bei Bank A 100 € und Zahle die dann bei Bank B ein..
Dann hat Bank A ein "Asset" nämlich meinen Kredit und Bank B ebenfalls (die 100€) was dann beide Banken berechtigt aufgrund des Guthabens (Asset) neue Kredite zu schöpfen..
Jetzt werden aber sogar noch die Kredite selber vor allem für Häuser als Finanzpapiere gebündelt und an der Börse gehandelt (Mortgage backed securities)..
Kommt es jetzt zu einem Ausfall des Kredits bricht die ganze Kette zusammen und das Geld muss von der Steuerzahlerin oder dem Steuerzahler wieder bezuschusst werden damit der "Markt" nicht untergeht..
Nutznießer sind dabei immer die Shareholder der Banken und Konzerne die Ihr öknonomisches Versagen vom Staat noch mit "Bonus" vergoldet bekommen..
Im Moment hatt das Billige Geld z.B dazu geführt das Finanzkonzerne den gesamten Wohnungsmarkt aufgekauft haben durch die Steigenden Mietpreise haben sich auch die Aktien der Konzerne im Preis erhöht was viele Leute auf dem Papier Reich gemacht hat. Dieser scheinbare Reichtum wird jetzt wieder als Sicherheit für neue Kredite genutzt die wiederum als Investitionssumme im Immobilienmarkt landen. Leider werden durch diese Preisteigerungen und Spekulationen aber die Mieten so hoch, das sie kein normaler Mensch mehr bezahlen kann und somit kommte es zu Leerstand und Preisverfall was wiederrum die Kredite Bedroht die die Grundlage für das geschöpfte Geld sind..
Deshalb ist jetzt der große Plan alles unter einer riesigen Bank zu zentralisieren weil man denkt das die ja dann einfach alles mit sich selbst verrechnet und deshalb ja eigentlich nie Pleite geht weil sie im Zweifel einfach mehr Geld schöpft. Das führt aber dann zu einem alleskontrollierenden dystopischem Finanzmonster was eigentlich niemand haben will denn durch die amerikazentrierte und elitäre Leitung dieser Institution werden demokratische Prozesse innerhalb der Staaten unterminiert.
Wenn es wirklich kein Problem wäre beliebig viel Geld zu drucken, warum dann überhaupt Geld ? Wäre es nicht viel einfacher einfach darauf zu verzichten und jede/r macht in der Gesellschaft einfach was er/sie kann und nimmt sich dafür was er/sie braucht ?
Geld ist halt immer auch ein Mittel zu herrschen und seine Herrschaft aufrecht zu erhalten.. Und deshalb wird es auch immer Leute geben die darauf achten, dass Schulden wieder eingetrieben werden..
Um das zu ändern müssten wir also nicht am Geld drehen sondern an der Herrschaft..
Mfg Makrovir