Nur ein Punkt: Die Banken können und brauchen nicht auf Basis von vorhandenen Assets Kredite vergeben. Die Geldschöpfung wird durch die BASEL-Vereinbarungen limitiert, und zwar auf das 12,5 fache des =Eigenkapitals=.
Und das ist auch gut so..
Sicherlich müssten die Banken keine Kredite geben aber sie tun es, denn es ist eines Ihrer Kerngeschäfte. Ohne Kredite wäre eine Bank lediglich eine Schließfachverwaltung..
Und teilweise wird die Kreditvergabe ja auch vom Staat begünstigt oder sogar vorgeschrieben..
Leider nützt diese Begrenzung auch nichts wenn die Bank Ihr Eigenkapital mit Hilfe von Gewinnen aus hochspekulativen Papieren künstlich in die Höhe treibt wodurch mehr Kredit geschöpft wird der dann die Papiere wieder teurer macht.. Teilweise leihen sich Banken das Geld ja auch untereinander.. Und dann gilt der Kredit als Eigenkapital weil der ja durch die Sicherheit (Wertpapier, Immobilie) gedeckt ist..
Aufgrund dieser Situation wurde damals in den USA der Glass-Steagall Act geschaffen..
Ansonsten entsteht ein quasi parasitäre gegenseitige Abhängigkeit zwischen Börse und Banken. Das ist etwa so wie in den Tierexperimenten wo die Tiere sich per Knopfdruck eine Droge geben konnten, die haben immer weiter gemacht.. Bis sie tot umgefallen sind..
Bezahlen müssen es dann immer die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen sowie alle die dann über kein Geld mehr verfügen allerdings zahlen die dann nicht mehr mit Geld sondern mit Armut und Leid..
Mfg Makrovir