Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten beim logischen, rationalen und eigenständigen Denken.
Erinnert mich an das Experiment von Solomon E. Asch mit dem Konformitätsexperiment:
https://www.youtube.com/watch?v=11_xWZOjlMg
Viele plappern nach, was andere sagen, statt selber eine Meinung zu bilden.
Das meinte Kant vermutlich in seinem Essay Was ist Aufklärung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beantwortung_der_Frage:_Was_ist_Aufklärung
Ich lehne ebenfalls, wie die Verbände, die Vermischung von Informatik und Medienkompetenz, ab. Ich trenne aber Informatik in Informatik und IT ab.
Informatik, IT und Medienbildung sind drei komplett verschiedene Sachen.
Selbst bei der Medienbildung muss der Lehrer sich mit Politik, Wirtschaft, Psychologie und Geschichte auskennen. Das kann nicht jeder Dahergelaufene, der schon mal "etwas mit Medien" gemacht hat.
Informatik ist für mich was Theoretisches mit Mathe, wer nicht konsequent logisch und abstrakt denken kann, hat hier einfach verloren. Viel Nullen und Einsen. QR-Code per Hand auslesen, Sortieralgorithmen, FFT usw.
IT geht meiner Meinung nach eher in die Praxis und Anwendung von Technologie:
Dateisysteme, Ordnerstrukturen, Dateiendungen, Partitionen und Formatieren, Dateigrössen schätzen, Hardware und Software, Netzwerke und Sicherheit, Tastenkombinationen, Betriebssysteme usw.
Ich bin dafür, dass man Rahmenbedingungen schafft, damit man später ohne Probleme die Skills selber aneignen kann.
Informatik anreissen + Grundlagen der Aussagenlogik und eigenständiges Denken, Rest können Interessierte an der Uni studieren.
Wichtige Grundlagen der IT vermitteln, wichtige Grundlagen der Medienkompetenz vermitteln.
Anti-Fachidiotisches Denken beibringen, aber das kann leider nur jemand, der selber kein Fachidiot ist.
Liebe Grüsse
1337Haxx0r
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.08.2024 17:31).