Es existieren anscheinend mindestens zwei Schulwelten parallel: Eine ministerielle und lobbybeeinflusste und die reale Welt, in der je nach Schule 20-25 % der Schüler nach der vierten Klasse des Lesens, Schreibens und Rechnens nicht mächtig sind.
Wer wagt da zu überlegen, irgendwelche neue Fächer einzuführen? Egal, ob die Informatik, Medienbildung, Wirtschaft oder wie auch immer heißen.
Ein Mensch, der Mühe hat, eine Schlagzeile inhaltlich zu verstehen, der keine Prozentrechnung kann und der von einem dreimüntigen Redebreitag im Radio überfordert ist, der hat andere Probleme als Informatik, Medienkompetenz oder Wirtschaftsfragen. Der freut sich am Abend, wenn er denn Tag ohne Katastrophe überstanden hat.
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