Benz_in_kanister schrieb am 06.08.2024 19:01:
Chemie, Physik, Mathematik? Auf jeden Fall.
Informatik?
Eher nicht. Soll auf diese Art versucht werden massenhaft (fehlende?) Informatiker heranzuzüchten? Das liest sich wie der Versuch, eine vorgelagerte Berufsausbildung zu installieren.
Ich bin nicht gänzlich dagegen, aber ein Jahr für die tatsächlichen Grundlagen, in Klasse 8 oder 9 sehe ich als vollkommen ausreichend an. Um Auto fahren zu können, muss ich lernen wie genau das geht, nicht aber wie ich eines bauen und/oder reparieren kann.
Interessanter Punkt!
Ich arbeite mich hier im Forum durch die Posts von Nazis, Verschwoerungstheoretikern und lauter so Zeug, aber ganz selten finde ich einen Beitrag, der mich umdenken laesst. Danke dafuer!
Ich bin Informatiker und glaube, dass es sinnvoll ist, die Funktionsweise des Geraetes zu verstehen, das uns jeden Moment des Tages begleitet.
Deswegen war ich auch immer fuer mehr Informatik-Unterricht.
Aber es stimmt: man muss nicht alle Details der Informatik lernen fuer eine solide Allgemeinbildung.
Die Denkweise der Informatik gibt einem allerdings auch Hilfestellungen bei allen moeglichen nicht-informatischen Problemen.
Aber es reichen wirklich zwei oder drei Jahre (ein Jahr ist zu wenig, da lernt man nix).
Danke!