Ähem, ernsthaft?
Ich musste in der Grundschule als Junge Häkeln und Stricken, im Werkunterricht wurde vorwiegend gemalt, und mit Papier gebastelt. Wie sehr hätte es mich gefreut, im Werksunterricht (sic!) mal etwas für Jungs zu machen, aber es hat niemanden geschert aus dem rein weiblichen Lehrerkollegium, was für uns Jungs als "Jungenfach wahrgenommen" worden wäre. In den Jahren bis zur gymnasialen Oberstufe, wo man endlich mehr mit eigenen Interessen den Stundenplan beeinflussen konnte, habe ich nur ganz selten etwas wirklich etwas "handwerkliches" gemacht.
Vielleicht sollte der Dame, die den obigen Spruch gebracht hat, mal jemand erklären, dass pubertierende Mädchen auf erschreckend viele Dinge grundsätzlich keine Lust haben und es nicht als für sie geeignetes Fach "wahrnehmen".
Wie wäre es mal mit Disziplin? Mit Über-den-Bitch-Tellerrand-Schauen? Wie wäre es mal mit Lerninhalten, bei denen sich Kinder und Jugendliche einander annähern, statt sich permanent gegenseitig zu mobben?
Gruß.