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  • MeisterLampe1

93 Beiträge seit 26.03.2005

Treffen sich ein Soziologe und ein Physiker...

Warum glaubt eigentlich jeder, der ein populärwissenschaftliches
"physikalisches" Buch gelesen hat, dass er weiß, worum's geht?? Also
hier und jetzt nochmal langsam und in einfachen Worten:

Quantenphysik ist anspruchsvoll, nicht nur, weil es umstritten ist,
ob man sie überhaupt "verstehen" kann ("Ich denke, man kann mit
Sicherheit sagen, dass niemand Quantenmechanik versteht." Feynman),
sondern weil die Mathematik dahinter nunmal schwer ist. Und so leid
es mir für alle Stammtischphilosophen auch ist: die Mathematik
dahinter BRAUCHT man einfach, da in der Mathematik der Sinn steckt
(um bei Feynman zu bleiben: neben der Kopenhagener Deutung gibt es
auch noch die bekannte "Halt's Maul und rechne-Interpretation" ;-)).
So und wenn man dann die Mathematik dahinter verstanden hat, dann hat
man auch verstanden, dass was auch immer da "übertragen" und
"teleportiert" wird sicher keine Information ist, weil wenn es
Information wäre, würde es die Relativitätstheorie verletzen.

Also bitte: als Soziologe über Neoliberalismus und Keynsianismus
streiten (was ja auch wichtig ist), aber die Wissenschaft überlasst
ihr den Wissenschaftlern, ok?

PS: ja ich weiß: Soziologen sind auch Wissenschaftler, aber Jazzdance
ist ja auch eine Sportart... ;-)
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