Russischer Hacker schrieb am 18.12.2018 16:02:
…indem man etwa Russland oder China versucht zu isolieren, dann würde das gesamte Gebilde globale Finanzwirtschaft einstürzen.
Diese Erkenntnis ist den westlichen Ländern bewusst. Konfrontation mit Russland findet weitestgehend auf politischer Ebene statt, nicht wirklich auf ökonomischer, wenn man von Sanktionen absieht, welche mehr einen symbolischen Charakter haben als, dass sie Russland wirklich Probleme machen würden.
So sehr ich ansonsten deine Beiträge schätze – ich fürchte, du verkennst den Ernst der Lage. Es geht nicht um isolieren, es geht um regime change.
In den 1990ern war der Westen drauf und dran, Russland in ein Mega-XXL-Kosovo zu verwandeln. Der Jack pot: jede Menge Bodenschätze, Öl und ein riesiges Heer von Arbeitssklaven unter dem Faustrecht von Oligarchen.
Alles hergerichtet zur Ausbeutung für US-Konzerne. Ja gut, bis auf ein paar Brocken für Rothschild, City of London, Paris und Berlin.
Tja, lief halt nicht so wie geplant. Wegen diesem son of a … (Räusper) Spielverderber Putin.
Seitdem wird in den Medien und anderen Fronten wie Irak, Libyen, Ukraine und Jemen scharf geschossen.
Machen wir uns nichts vor. Diese Irren planen einen “great-power war against Russia, China, or both" wie Forist venice12 hier zitiert. (Quelle siehe dort)
Vielleicht wollen die ja wirklich „nur spielen“. Und die NATO (alles nach den 1990ern): in Osteuropa, US-Truppen und Vasallen auf dem Balkan, im Irak, in Syrien, die Untertützung von moderaten Rebellen genannten Kopfabschneidern (schon im Kosovokrieg in den 1990ern), offene Unterstützung von Faschisten in der Ukraine, groß angelegte NATO-Manöver – nur einen Steinwurf entfernt von Kaliningrad. All das hat ja vielleicht nur „symbolischen Charakter“, sozusagen der sound track zur Konfrontation auf politischer Ebene.
Aber möglicherweise sehe ich das zu pessimistisch und (hoffentlich) liegst du richtig mit deiner oben zitierten Einschätzung.