gmahdewiesn schrieb am 02.04.2023 09:35:
OochNee schrieb am 02.04.2023 00:57:
https://taz.de/Streit-der-Woche/!5102071/
Die Grünen wollten 2012 also bei der Photovoltaik bremsen.
"Die Grünen-Spitzenpolitikerin Bärbel Höhn spricht sich dafür aus, dass in diesem Jahr ein Drittel weniger neue Solarzellen auf Deutschlands Dächer kommen als im vergangenen Jahr. Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende kommentiert in einem Gastbeitrag für die sonntaz, die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz habe die Neuinstallation von Solaranlagen im Jahr 2011 auf "überzogene 7,5 Gigawatt hochgetrieben". Höhns Ansicht nach sollte es in diesem Jahr deutlich weniger neue Solaranlagen geben: "5 Gigawatt wären für 2012 ein vernünftiges Ziel."
Und ich hatte mir fast schon einreden lassen, dass das die alleinige Schuld der CDU gewesen wäre.
Wenn es bei 5 Gigawatt, mit jährlich langsam steigenden Ausbau, geblieben wäre, wäre alles bestens gewesen. Nach den 7,5 Gigawatt Spitze in 2011 ist der Zubau bis 2016 auf nur 1,1 Gigawatt eingebrochen. Wie 2011 von CDU/CSU und FDP Politikern gewünscht.
Wir haben erst gerade letztes Jahr wieder die 7 Gigawatt überschritten. Und damit sind sämtliche Handwerker wieder aus bis überlastet. Das gleiche Problem gab es durch Vorzieheffekte schon in 2011.
https://de.statista.com/infografik/27650/jaehrlich-installierte-leistung-von-photovoltaikanlagen/
P. S.: Man muss auch Bedenken das wir in D aktuell nur etwa 225 Gigawatt Kraftwerks Nennleistung haben. Wenn so eine Solaranlage 30 Jahre lang Strom produziert, wären 7,5 mal 30 bereits diese 225 GW. Das müssen das Netz und die Verbraucher dauerhaft aufnehmen können. Ansonsten ist die Produktionskapazität überhöht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2023 17:24).