...ist, dass man von linker Seite ja nicht einmal wirklich etwas dagegen hat, wenn jemand einen abrahamitischen Monotheismus, mit theokratischem Anspruch und archachischer Misogynie kritisiert, sondern ein politisches Inquisitionsspiel a la McCarthy daraus macht, aus welchem Motiv heraus man dies tut!
Das ist alles andere als eine zynische Theorie und wurde in all seiner Groteske offenbar, als man um die Übergriffe am Silvester von linker Seite plötzlich den Zirkelschluss fabrizierte, wer die Übergriffe lautstark verurteilte, sei Rechts und scheinheilig, weil Rechte sich ja eigentlich gar nicht für Frauenrechte interessieren.
Und nicht nur das. Es wurde z.B. in den Kommentarspalten der TAZ später nicht so betrachtet, als sei es dort zu massenhaften Übergriffen durch Arabische Migranten gekommen und dies sei dann verurteilt worden. Nein, dies sei tatsächlich alles nie passiert und jene, die es verurteilen, halluzinierten angeblich 1:1 das alte Zerrbild der Rassenschande herbei.
Nicht das es falsch sei, dass man etwas dagegen hat, wenn man Übrgriffe auf Frauen verurteilt. Aber doch nicht aus den falschen Gründen!!! Und aus den falschen Gründen tun das ja fast alle, denn es ist ja schließlich das dunkle rechte, patriarchalische Deutschland und da würde doch niemand das aus den selben edlen frauenrechtlichen Gründen verurteilen, wie man selbst!!! Gesellschaftskritik ist schließlich nichts fürs Proletariat! Das braucht 'ne gesunde Portion Hirn und 'Entitlement'!