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  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Re: VW tuts gerade....

Frank_Drebbin schrieb am 07.11.2019 07:35:

osorno schrieb am 07.11.2019 00:26:

Frank_Drebbin schrieb am 06.11.2019 23:35:

osorno schrieb am 06.11.2019 23:25:

Frank_Drebbin schrieb am 06.11.2019 22:57:

observer3 schrieb am 06.11.2019 20:55:

neue Produktionsstätten in China, Russland und den USA erstellen.
Von unseren Regierungspolitikern war m.W. nichts dazu zu hören.

Will Deutschland etwa so seine "Klimaziele" erreichen?

Die Verbrenner-Autos werden zukünftig im Ausland produziert, für die Umwelt ist global rein gar nichts gewonnen. Nur in Deutschland entfallen gut bezahlte Industriearbeitsplätze.
Tolle Leistung, solche "Industriepolitik" unserer (Regierungs)politiker.

Gibt es eigentlich noch eine Partei hierzulande, die sich für den Erhalt von Industrie-Arbeitsplätzen einsetzt, oder sind die schon allen Politikern egal?

Und wie würden diese Partei Das dann tun?
So wie bei der Kohle?
Also mit hunderttausenden Euro Subvention pro Arbeitsplatz?

Bei der zB. VW Diesel Produktion muss gar nichts subventioniert werden, die machen so viel "Kohle", das sie selbst Subventionen zahlen könnten...

Aber hey das sind alte Zöpfe, die bringen doch nur Geld, last sie uns abschneiden, auf zu neuen Subventionsufern... ;-)

Und wie wollen Sie VW in Deutschland halten, wenn sie in Teilen der EU sowie in den USA und China angepasster (kein Zoll) oder günstiger produzieren können?

Ja das ist tatsächlich schwierig, aber es hat ja bisher funktioniert.

Vielleicht sollte man dann nicht noch auf die Autoindustrie pauschal einschlagen und Autos grundsätzlich verdammen (noch bevor die E-Autos überhaupt richtig Fahrt aufgenommen haben werden sie schon abgewürgt...)

Aber wir können es uns ja leisten die Autoindustrie auch noch in den Arsch zu treten - ich würde hier in dem Autohasser Land auch keine Produktion mehr aufziehen, auch nicht für E-Autos.

Im Glashaus mit Steinen nach dem Glaser werfen könnte man das wohl nennen...

VW tuts gerade....
Aufbau einer E-Auto-Produktion in Deutschland

Deshalb ist es wohl besser, wir lassen dort die Manager ihren Job tun,
als irgendwelche "-schafft sich-Ab"- Bauchapokalyptiker,
denen ausser patriotischem Schlechtreden des Landes nix einfällt...

Die wenigen Elekroautos werden das, was an Produktion von Verbrenner-Autos weggeht nicht ersetzen können.
Zudem verkaufen die Elektroautos sich nur mit massiven Staats-Zuschüßen für die Käufer, die zukünftig bis zu 6.000,- Euro pro PKW betragen sollen.

Die Autohersteller gehen mit ihrer Produktion ja auch nicht aus freien Stücken in die USA, sondern sie wurden durch Zölle (die bei dortiger Inlandproduktion entfallen) dazu erpresst. Die deutsche Politik steht hilflos da, wie ein begossener Pudel.
Hinzu kommt eine massive Anti-(Verbrenner)Auto-Stimmung, die von unseren Medien betrieben wurde. Sich selbst als "linksintellektuell" verstehende Leute verbreiten das Diktum, die deutsche Autoindustrie sei "eine lebende Leiche". Dies trägt auch nicht gerade dazu bei, dass Auto-Produzenten gerne hier bleiben.

Von der Verlegung der Produktion profitieren die Hersteller und deren "shareholder", desshalb wird es ja gemacht. Verlierer sind die Menschen in Deutschland. Wenn hier zukünftig ca 300.000 - 400.000 (inkl. Zulieferer) gut bezahlte Industrie-Arbeitsplätze wegen solcher Produktionsverlegungen (die Produktion geht ja nicht nur in die USA, sondern auch nach China und Russland) wegfallen, dann vergrößert sich das Heer derjenigen, die Geld vom Staat empfangen und es fehlen entsprechende Einzahler in unsere Sozialsyste1me. Alle übrigen Steuerzahler werden das auffangen müssen.
Und was glaubt man denn, welche Parteien die hier Entlassenen wählen werden?
Die Spaltung unserer Gesellschaft wird durch solche Entwicklungen weiter vorangetrieben.

Medien berichten relativ wenig über solche Verlegung der Autoproduktion (man vergleiche die Berichterstattung zum Diesel-Betrug).
Es gäbe sicher politische Mittel, einer solchen Entwicklung entgegen zu steuern.
Spontan fällt mir z.B. ein, eine Erhöhung der Besteuerung von Auslandsgewinnen sowohl bei Herstellern als auch bei den "Shareholdern".

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