Diogenius schrieb am 21. August 2015 11:14
> Schäuble zieht das durch, der Volkstribun und seine Genossen von der
> Hochfinanz wollen auch die anderen „Problemstaaten“ bis aufs Hemd
> ausplündern. Man kann darauf warten, bis sich das griechische
> Schauspiel in Spanien ziemlich exakt wiederholt. Dass sich China
> ebenfalls im Griff der üblichen Bankster befindet stellen die
> erstaunten Chinesen derzeit ebenfalls fest.
Aber wohl eher im Griff der chinesischen Bankster, primär wohl
derjenigen der (offenbar nur dem Namen nach) kommunistischen
Einheitspartei. Ich habe relativ geringe Zweifel daran, dass dort
viele richtig fett Gewinn gemacht haben, weil sie zum richtigen
Zeitpunkt eingestiegen sind, die Bevölkerung zum Kaufen angehalten
haben und komfortabel aussteigen konnten. Da dürfte sicherlich die
extremste Form von Insiderhandel gelaufen sein.
> Die chinesischen
> Devisenvorräte müssen eben vernichtet werden, ein Aufkaufen der USA
> durch China ist offensichtlich weder erwünscht noch erlaubt.
Dumm nur, dass sich dieses Problem die Chinesen (genauer: Die
Regierung dort) selber eingebrockt haben. Dort hat man massenhaft
Bürger zum Kauf von Aktien angehalten, damit eine Blase erzeugt und
muss nun ein zusammenbrechen dieser Blase mit genau diesen Devisen
verhindern. Da haben die Oberschurken USA eher wenig mit zu tun.
> Am Ende dieser Entwicklung steht jedenfalls ein Reset des Dollars,
> denn keiner kann die aufgehäuften Schulden jemals bezahlen.
Da habe ich meine Zweifel. Ist im Prinzip wie in Italien: Es gibt
mehr als genug privates Vermögen, womit ein Zusammenbruch prinzipiell
verhindert werden kann. Oft wird dieses zu Teilen gleich aus
entsprechenden Anleihen bestehen. Auch können zumindest die USA den
Dollar ja einfach entwerten....
> Die
> global agierenden Konzerne sind davon nicht wirklich betroffen, die
> haben danach immer noch ihre realen Werte, die sie sich mit dem
> Papiergeld zunehmend aneignen. Die Dummen sind nur die Sparer und die
> Hauseigentümer, die wohl wieder mit einer Zwangsabgabe geschröpft
> werden.
Abwarten ob die Konzerne nicht genau so geschröpft werden.
Produktionsanlagen etc. sind ja nun auch nicht leichter als ein Haus
umzusiedeln.
> Seitdem die USA ihre Souveränität durch den Fed-Putsch verloren
> haben, ist dort eben auch die Möglichkeit eines Staatsbankrotts
> gegeben. Deutschland und andere Staaten des Kontinents haben ja schon
> einige Staatspleiten hinter sich, ohne dass sich an den Strukturen
> etwas geändert hat. Die Inflation ist eben das Hauptinstrument der
> Elite zur Ausplünderung der Massen, und im Krisenfall konnte man noch
> nie die bunten Scheine gegen Gold und Sachwerte eintauschen.
Ohne Inflation würde aber tatsächlich eine deutlich drastischere
Umverteilung durch Kredite bzw. Zinsen stattfinden - denn diesen
stünde nicht eine gewisse Geldentwertung gegenüber. Für den
Extremfall, dass Zinsen + Inflation gleich sind oder gar die
Inflation höher ist, verdient ja der Geldgeber gar nichts oder zahlt
sogar drauf - also müsste eigentlich hohe Inflation bei niedrigen
Zinsen das Ziel sein, wenn man gegen "Leistungsloses Einkommen" in
Form von Kapitaleinkünften ist.
> Das
> funktioniert so seit der Gründung der ersten Banken und ist
> systemimmanent.
Und wie sollte man das anders machen? Als Gegenentwurf zur
Umverteilung von Unten nach Oben wird doch von einigen lustigerweise
etwa eine besonders hohe Inflation in Form von schnell
selbstentwertendem Geld angepriesen.....
> Schäuble zieht das durch, der Volkstribun und seine Genossen von der
> Hochfinanz wollen auch die anderen „Problemstaaten“ bis aufs Hemd
> ausplündern. Man kann darauf warten, bis sich das griechische
> Schauspiel in Spanien ziemlich exakt wiederholt. Dass sich China
> ebenfalls im Griff der üblichen Bankster befindet stellen die
> erstaunten Chinesen derzeit ebenfalls fest.
Aber wohl eher im Griff der chinesischen Bankster, primär wohl
derjenigen der (offenbar nur dem Namen nach) kommunistischen
Einheitspartei. Ich habe relativ geringe Zweifel daran, dass dort
viele richtig fett Gewinn gemacht haben, weil sie zum richtigen
Zeitpunkt eingestiegen sind, die Bevölkerung zum Kaufen angehalten
haben und komfortabel aussteigen konnten. Da dürfte sicherlich die
extremste Form von Insiderhandel gelaufen sein.
> Die chinesischen
> Devisenvorräte müssen eben vernichtet werden, ein Aufkaufen der USA
> durch China ist offensichtlich weder erwünscht noch erlaubt.
Dumm nur, dass sich dieses Problem die Chinesen (genauer: Die
Regierung dort) selber eingebrockt haben. Dort hat man massenhaft
Bürger zum Kauf von Aktien angehalten, damit eine Blase erzeugt und
muss nun ein zusammenbrechen dieser Blase mit genau diesen Devisen
verhindern. Da haben die Oberschurken USA eher wenig mit zu tun.
> Am Ende dieser Entwicklung steht jedenfalls ein Reset des Dollars,
> denn keiner kann die aufgehäuften Schulden jemals bezahlen.
Da habe ich meine Zweifel. Ist im Prinzip wie in Italien: Es gibt
mehr als genug privates Vermögen, womit ein Zusammenbruch prinzipiell
verhindert werden kann. Oft wird dieses zu Teilen gleich aus
entsprechenden Anleihen bestehen. Auch können zumindest die USA den
Dollar ja einfach entwerten....
> Die
> global agierenden Konzerne sind davon nicht wirklich betroffen, die
> haben danach immer noch ihre realen Werte, die sie sich mit dem
> Papiergeld zunehmend aneignen. Die Dummen sind nur die Sparer und die
> Hauseigentümer, die wohl wieder mit einer Zwangsabgabe geschröpft
> werden.
Abwarten ob die Konzerne nicht genau so geschröpft werden.
Produktionsanlagen etc. sind ja nun auch nicht leichter als ein Haus
umzusiedeln.
> Seitdem die USA ihre Souveränität durch den Fed-Putsch verloren
> haben, ist dort eben auch die Möglichkeit eines Staatsbankrotts
> gegeben. Deutschland und andere Staaten des Kontinents haben ja schon
> einige Staatspleiten hinter sich, ohne dass sich an den Strukturen
> etwas geändert hat. Die Inflation ist eben das Hauptinstrument der
> Elite zur Ausplünderung der Massen, und im Krisenfall konnte man noch
> nie die bunten Scheine gegen Gold und Sachwerte eintauschen.
Ohne Inflation würde aber tatsächlich eine deutlich drastischere
Umverteilung durch Kredite bzw. Zinsen stattfinden - denn diesen
stünde nicht eine gewisse Geldentwertung gegenüber. Für den
Extremfall, dass Zinsen + Inflation gleich sind oder gar die
Inflation höher ist, verdient ja der Geldgeber gar nichts oder zahlt
sogar drauf - also müsste eigentlich hohe Inflation bei niedrigen
Zinsen das Ziel sein, wenn man gegen "Leistungsloses Einkommen" in
Form von Kapitaleinkünften ist.
> Das
> funktioniert so seit der Gründung der ersten Banken und ist
> systemimmanent.
Und wie sollte man das anders machen? Als Gegenentwurf zur
Umverteilung von Unten nach Oben wird doch von einigen lustigerweise
etwa eine besonders hohe Inflation in Form von schnell
selbstentwertendem Geld angepriesen.....