google schrieb am 13. September 2006 13:20
> ... es eine bundesweite Kindergarten-Pflicht gäbe und dort auch eine
> Durchmischung von Dt. Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund
> gäbe.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Bei Grundschulen und wohl auch Mittelschulen wird eine Schule
zugewiesen. Die zugewiesene Schule ist abhängig vom Wohnort.
Nach meiner Beobachtung suchen Menschen nach ihres gleichen. Türken
leben mit Türken, Russen mit Russen, Reiche mit Reichen, Mittelstand
mit Mittelstand, Studenten mit Studenten, ...
Daher wird es in einer reichen Gegend pro Schulklasse sehr viele
Kinder mit reichen Eltern geben, in einer türkischen Gegend viele
türkische Kinder. Es ist ja wohl auch etwa anmaßend, kleine Kinder
quer durch eine Großstadt zu schicken damit das Mischungsverhältnis
in der Schule stimmt. Zumal diese Kindertraveling ja auch bezahlt
werden muss.
Und natürlich: Wenn es denn soweit ist, dass meine Kinder in die
Schule müssen, würde ich aus einer türkischen Gegend wegziehen.
Einfach weil ich NICHT will das meine Kinder ein Slang-Deutsch
sprechen und dafür mit dem Butterfly-Messer umgehen können.
Gesetzliche Regelungen können daran nichts ändern. Es sei denn, Du
willst per Gesetz definieren wer wo wohnt.
Dann musst Du aber auch gesetztlich vorschreiben, was eine Wohnung zu
kosten hat. Und dies unabhängig davon wie diese Wohnung ausgestattet
ist.
> Weiterhin wären kleinere Klassen besser, damit auch mehr auf einzelne
> Kinder eingegangen wird.
Ja. Oder aber zwei Lehrer pro Klasse (wird so von manchen
Privatschulen gemacht).
> Und letztendlich würde Ich Pädagogik wieder als Pflichtfach bei der
> Ausbildung von Lehrern vorschreiben.
Ja.
> In der DDR war das jahrelang
> Bestandteil und die Lehrer haben imho dahingehend dort mehr drauf und
> da gibts auch weniger Integrationsprobleme (Berlin mal
> ausgeschlossen).
Nein. Die DDR hatte schlicht kein Ausländerproblem. Es gab ein paar
Ausländer (vor allem Vietnamesen und Ungarn), aber das waren
Ausnahmen. Die Vietnamesen wurden obendrein per Arbeitsvertrag in die
DDR geholt. Und teil des Arbeitsvertrags war es, dass die Vietnamesen
nicht heiraten durften und im Falle einer Schwangerschaft sofort
zurück nach Vietnam mussten.
Ist natürlich auch eine Form der Problembewältigung. Alle schwangeren
Türken werden in die Türkei abgeschoben.
Mfg
> ... es eine bundesweite Kindergarten-Pflicht gäbe und dort auch eine
> Durchmischung von Dt. Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund
> gäbe.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Bei Grundschulen und wohl auch Mittelschulen wird eine Schule
zugewiesen. Die zugewiesene Schule ist abhängig vom Wohnort.
Nach meiner Beobachtung suchen Menschen nach ihres gleichen. Türken
leben mit Türken, Russen mit Russen, Reiche mit Reichen, Mittelstand
mit Mittelstand, Studenten mit Studenten, ...
Daher wird es in einer reichen Gegend pro Schulklasse sehr viele
Kinder mit reichen Eltern geben, in einer türkischen Gegend viele
türkische Kinder. Es ist ja wohl auch etwa anmaßend, kleine Kinder
quer durch eine Großstadt zu schicken damit das Mischungsverhältnis
in der Schule stimmt. Zumal diese Kindertraveling ja auch bezahlt
werden muss.
Und natürlich: Wenn es denn soweit ist, dass meine Kinder in die
Schule müssen, würde ich aus einer türkischen Gegend wegziehen.
Einfach weil ich NICHT will das meine Kinder ein Slang-Deutsch
sprechen und dafür mit dem Butterfly-Messer umgehen können.
Gesetzliche Regelungen können daran nichts ändern. Es sei denn, Du
willst per Gesetz definieren wer wo wohnt.
Dann musst Du aber auch gesetztlich vorschreiben, was eine Wohnung zu
kosten hat. Und dies unabhängig davon wie diese Wohnung ausgestattet
ist.
> Weiterhin wären kleinere Klassen besser, damit auch mehr auf einzelne
> Kinder eingegangen wird.
Ja. Oder aber zwei Lehrer pro Klasse (wird so von manchen
Privatschulen gemacht).
> Und letztendlich würde Ich Pädagogik wieder als Pflichtfach bei der
> Ausbildung von Lehrern vorschreiben.
Ja.
> In der DDR war das jahrelang
> Bestandteil und die Lehrer haben imho dahingehend dort mehr drauf und
> da gibts auch weniger Integrationsprobleme (Berlin mal
> ausgeschlossen).
Nein. Die DDR hatte schlicht kein Ausländerproblem. Es gab ein paar
Ausländer (vor allem Vietnamesen und Ungarn), aber das waren
Ausnahmen. Die Vietnamesen wurden obendrein per Arbeitsvertrag in die
DDR geholt. Und teil des Arbeitsvertrags war es, dass die Vietnamesen
nicht heiraten durften und im Falle einer Schwangerschaft sofort
zurück nach Vietnam mussten.
Ist natürlich auch eine Form der Problembewältigung. Alle schwangeren
Türken werden in die Türkei abgeschoben.
Mfg