OMG wenn man keine überzeugenden Argumente hat, holt man jetzt die
Guttenberg-Keule raus oder wie? Und die Sarrazin-Keule obendrein, und
dann beschwert sich der Autor auch noch über die Nazi-Keule bei
anderen...
Der Autor gibt ja selber zu, dass Guttenbergs Dr.Arbeit unabhängig
von der Autorenschaft wissenschaftlich OK ist und mit dem
Anti-Dawkins-Autor nicht zu vergleichen. Dass er trotzdem, also wider
besseres Wissen, Guttenberg als Paradebeispiel für
Wissenschaftsresistenz hinstellt, ist ein Armutszeugnis vor allem für
ihn selber! Redet von der Schlechtigkeit irrationaler Argumente, aber
legt selber eins hin!
> "Ich möchte mich lieber Gott verdanken als [egoistischen Genen]." Eine
> bemerkenswerte Aussage, sich ganz öffentlich für Bequemlichkeit und gegen
> Wahrheit zu entscheiden. Ist das, von einem Mitglied unserer vorgeblichen
> intellektuellen Elite, wirklich weniger ein Affront für uns als eine zwar
> abgeschriebene, aber (vermutlich) wenigstens inhaltlich noch der Wahrheit
> zugewandte Doktorarbeit?
Vielleicht sollte er lieber mal lernen, "indem" von "in dem" zu
unterscheiden:
> Diese Frage hat nicht zuletzt der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins
> mit seinem Buch "The God Delusion" ("TGD", dt. irreführenderweise "Der
> Gotteswahn") ein beträchtliches Stück in Richtung der Antwort "Nein" gerückt,
> indem er argumentiert, dass die Frage nach einem intelligenten Etwas, das die
> Welt geschaffen hat und in ihr wirkt, zweifellos eine wissenschaftliche Frage
> ist.
Der Autor kann wohl auch nicht "zitieren" von "interpretieren"
unterscheiden:
> Schließlich ist nicht nur ungekennzeichnetes Abschreiben eine intellektuelle
> Sünde, sondern auch den Sinn entstellendes Zitieren.
Sinnentstellendes Zitieren kann es gar nicht geben. Höchstens
sinnentstellendes Kürzen oder Aneinanderreihen von Zitaten. Was im
Artikel stattdessesn folgt, sind *Interpretationen*, die der
Anti-Dawkins-Autor von Dawkins anstellte. Und sinnentstellende
Interpretationen sind nun wieder an der Tagesordnung in den
Geisteswissenschaften. Sonst hätten die Geisteswissenschaftler ja gar
nichts zu diskutieren.
Czys
Guttenberg-Keule raus oder wie? Und die Sarrazin-Keule obendrein, und
dann beschwert sich der Autor auch noch über die Nazi-Keule bei
anderen...
Der Autor gibt ja selber zu, dass Guttenbergs Dr.Arbeit unabhängig
von der Autorenschaft wissenschaftlich OK ist und mit dem
Anti-Dawkins-Autor nicht zu vergleichen. Dass er trotzdem, also wider
besseres Wissen, Guttenberg als Paradebeispiel für
Wissenschaftsresistenz hinstellt, ist ein Armutszeugnis vor allem für
ihn selber! Redet von der Schlechtigkeit irrationaler Argumente, aber
legt selber eins hin!
> "Ich möchte mich lieber Gott verdanken als [egoistischen Genen]." Eine
> bemerkenswerte Aussage, sich ganz öffentlich für Bequemlichkeit und gegen
> Wahrheit zu entscheiden. Ist das, von einem Mitglied unserer vorgeblichen
> intellektuellen Elite, wirklich weniger ein Affront für uns als eine zwar
> abgeschriebene, aber (vermutlich) wenigstens inhaltlich noch der Wahrheit
> zugewandte Doktorarbeit?
Vielleicht sollte er lieber mal lernen, "indem" von "in dem" zu
unterscheiden:
> Diese Frage hat nicht zuletzt der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins
> mit seinem Buch "The God Delusion" ("TGD", dt. irreführenderweise "Der
> Gotteswahn") ein beträchtliches Stück in Richtung der Antwort "Nein" gerückt,
> indem er argumentiert, dass die Frage nach einem intelligenten Etwas, das die
> Welt geschaffen hat und in ihr wirkt, zweifellos eine wissenschaftliche Frage
> ist.
Der Autor kann wohl auch nicht "zitieren" von "interpretieren"
unterscheiden:
> Schließlich ist nicht nur ungekennzeichnetes Abschreiben eine intellektuelle
> Sünde, sondern auch den Sinn entstellendes Zitieren.
Sinnentstellendes Zitieren kann es gar nicht geben. Höchstens
sinnentstellendes Kürzen oder Aneinanderreihen von Zitaten. Was im
Artikel stattdessesn folgt, sind *Interpretationen*, die der
Anti-Dawkins-Autor von Dawkins anstellte. Und sinnentstellende
Interpretationen sind nun wieder an der Tagesordnung in den
Geisteswissenschaften. Sonst hätten die Geisteswissenschaftler ja gar
nichts zu diskutieren.
Czys