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mehr als 1000 Beiträge seit 02.09.2003

Die EU-Diplomatie macht es erstaunlicherweise genau richtig

Sie hat nämlich nicht, wie oft kolportiert, Maduro zur Abhaltung von Neuwahlen aufgefordert. Denn das kann und darf Maduro gar nicht. Nur die Nationalversammlung darf das.

Die EU erkennt die frei gewählte Nationalversammlung an und fordert Maduro auf, deren Entscheidungen (also Neuwahlen) zu respektieren.

Das ist diplomatisch ziemlich klug.

Akzeptiert Maduro die Entscheidungen des Parlaments nicht, schwenkt die EU auf die Linie der USA und des Grupo Lima ein und erkennt den Interimspräsidenten an.

Akzeptiert Maduro die Entscheidungen des Parlaments, gibt es Neuwahlen und er ist weg.

Einen Präsidenten anzuerkennen oder nicht ist übrigens keine "Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes".

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