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  • Herr Troll

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Re: Widerlich, wie Charly Hebdo das Paris-Attentat ausschlachtet

Dampferzeuger vor Ort schrieb am 13. Januar 2015 15:48

> Nicht nur die Redaktion war ein Opfer der Anschläge, sondern auch 4
> Menschen die beim Einkaufen waren, eine Polizistin und noch ein
> schwer verletzter Straßenfeger dem man direkt aus nächster Nähe ins
> Gesicht geschossen hat.
> Wie kommen die Charly-Hebdo Leute dazu das Attentat allein auf sich
> zu beziehen und wieso nehmen sie sich das Recht heraus auch für die
> anderen Opfer zu sprechen, wenn sie Pegidas Trauerbekundung ablehnen? 

Das machen die wohl nicht bewusst.

Im Moment sind die alle ein bisschen von Sinnen und sie brauchen
einen Feind.

Das passiert oft nach einem Schock.

Und wenn nun alle Moslems ex Kathedra zu ihren Freunden erklärt
werden, und alle anderen sowieso - auf wen sollen sie da noch
eindreschen?

Davon abgesehen ist Zeichner zu sein nicht gleichbedeutend mit Held
zu sein und es ist auch kein Indikator dafür, Durchblick zu haben -
die verunglimpfenden Karikaturen von Leuten, die sie nicht kennen und
von denen sie nichts wissen, sollten m.E. zuallererst der
Besänftigung unserer Kulturbereicherer mit den Zielfernrohren dienen.

Denn eines ist klar : Jenseits der Propaganda wird der Staat keinen
von denen schützen - selbst wenn er es wollte, könnte er nicht.

Außerdem steht jede Menge Profit auf dem Spiel, wenn man das
Geschäftsmodell "Lohndumping durch Immigration" in Frage stellt.

Ergriffe der Staat wirkungsvolle Maßnahmen, wäre das Modell perdu.

Dann lässt man lieber ein paar harmlose Zeichner mit ihrem Leben
bezahlen.

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